Episode 7Am Ufer des Pos wird am Morgen nach einer Turiner Karnevalsnacht die Leiche einer jungen Frau gefunden – und einige Meter daneben eine weitere, bewusstlose Person mit Überdosis. Die Tote wird als die 22-jährige Stefania identifiziert. Sie arbeitete und wohnte im Benediktinerkloster. Am Abend zuvor war sie zusammen mit ihrem Freund Michele im Turiner Nachtleben unterwegs. Michele ist in Wahrheit bereits verheiratet und zudem der Sohn und Erbe der reichen Unternehmerin Elvira Gervasini. Den Einfluss der Familie Gervasini bekommt die Kommissarin Valeria zu spüren, als ihr Verdacht auf Michele fällt. Elvira beschafft ihrem Sohn kurzerhand ein Alibi, und so muss Valeria ihren Hauptverdächtigen gehen lassen. Sonia, die bewusstlose junge Frau, die bei Stefanias Leiche gefunden wurde, wacht im Krankenhaus wieder auf. Aber bevor sich Valeria mit ihr unterhalten kann, flieht die Drogensüchtige. Valeria macht Stefanias beste Freundin ausfindig, die Benediktiner-Novizin Chiara. Sie bewunderte Stefania sehr und war in der besagten Nacht heimlich in der Stadt auf einer Karnevalsfeier. Chiara scheint mehr zu wissen, aber auch sie will nicht mit Valeria sprechen … In ihrem Privatleben hat Valeria Probleme mit ihrem Bruder Giacomo. Er kann ihr nicht verzeihen, dass sie ihre Mutter aus dem Haus der Familie vertrieben hat. Von schlechtem Gewissen getrieben macht sich Valeria auf die Suche nach Lucia.